precore.net ist eine Plattform für Leute, die Design studieren wollen oder bereits Designstudenten sind. Unser Ziel ist es, den Zugang zum Designstudium zu erleichtern und Designstudenten zu helfen, sich besser in der Berufswelt zurecht zu finden. Bewerber erfahren hier alles zum Ablauf der Bewerbung, zur Mappe und zur künstlerischen Eignungsprüfung an den Hochschulen, die ein kreatives Studium anbieten.
Wo wir gerade schon beim Thema sind: Praxisnähe im Studium ist gar nicht so gut, wie es sich zunächst anhört.
Man sollte sich vom Gedanken trennen, dass man das Studium als fertiger Designer abschließt und es danach voll drauf hat. Ist nämlich nicht so. Im Studium bekommt man das nötige Handwerkszeug um gute Konzepte zu erarbeiten: Stilsicherheit, analytisches Denken, gestalterisches Theoriewissen – nur um mal drei Beispiele zu nennen.
Wichtige Skills aber, wie Wirtschaftlichkeit, ergebnisorientiertes Arbeiten oder Verhandlungsgeschick sammelt man erst nach und nach mit wachsender Berufserfahrung. Diese Praxisorientierung kann man leider ein bisschen als Mogelpackung bezeichnen, weil ziemlich viel aus der echten Praxis fehlt.
Fazit:
Im Bachelor-Studium kann ich es noch verstehen, wenn man sich von den Profs in jeden Scheiß reinquatschen lässt. Man ist unerfahren und die Studienpläne sind meistens viel zu umfangreich um entspannt zu arbeiten.
Spätestens im Master-Studium ist dann aber Ego-Trip angesagt! Natürlich darf man sich nicht gegen konstruktive Kritik sperren, aber man sollte sein eigenes Ding durchziehen. Und wenn's dafür schlechte Noten gibt, dann ist das eben so.
fuku