also in meiner agentur sind die mediengestalter nur in der reinzeichnung : keine chance auf art director .

reinzeichnung: entweder du liebst es oder du hast es. Ich würde mir dumm vorkommen den ganzen tag pixel auf den richtigen millimeter zurecht zurrücken.

zB habe ich die letzte woche sehr viel gedanken und zeit in ein layout für eine broschüre gesteckt. die geht jez in die reinzeichnung. und der reinzeichner ruft mich an und fragt ob er ein bild um 2 mm verrücken darf.

also der job als reinzeichner is kacke glaub ich.

hallo,
es gibt drei fachrichtungen: design, operater und berater. design teilt sich meines wissens nur in print und non-print auf.
ich habe selbst mediengestalter gelernt (design), werde aber ab oktober mein studium beginnen. als mediengestalter sind deine chancen eine guten und vor allem auch kreativen job zu bekommen doch eher gering.

also reihenzeichner ist wirklich nicht so die dankbare aufgabe!
allerdings ist heute auch bei art-direktoren dieses können gefragt, wenn du kreativ bist und diesen schritt schaffst und mit in der entwicklung bist hast du später große vorteile an einen job zu kommen! viele kleine agenturen suchen solche leute, da sie sich nicht immer einen reihenzeichner leisten können!
die leute, die ich kenne die das geschafft haben, arbeiten auch viel schneller, sie wissen worauf sie bei einem layout achten müssen um es in der Rz später leichter zu haben!
aber die aufgabe is es nicht immer bilder 2mm zu verrücken sondern du bestimmst mit was möglich ist! du mußt ahnung von stanzungen und bestimmten drucken haben.... das ist dann so ein zusammenspiel zwischen dem AD und dem RZ, wie bei autodesignern, die was machen und die technik sagt ob es möglich ist, bezüglich sicherheit, windschnittigkeit, und, und, und!

Ich bin bald mit meiner Ausbildung als MG fertig und werde danach (voraussichtlich) ein KD-Studium dranhängen. Ich denke wenn man in beiden Bereichen (Design+RZ) fit ist hat man die besten Job-Chancen.

Mmmh, vielleicht solltest du dich vor einem Vorstellungsgespräch über den Beruf und dessen Facetten informieren.
Also ich mach auch gerade eine Ausbildung als mediengestalterin, und ja, der beruf ist wirklich abwechslungsreich und vielschichtig. Abhängig von der Fachrihtung (Operating, Design,...) und dem Schwerpunk (Print oder Non-Print) und vor allem von dem Betrieb. Also ich bin in einer Werbeagentur und da sieht der Arbeitsalltag natürlich anders aus als für einen Mediengestalter in einer Druckerei, der mehr Druckvorstufe etc macht als kreatives Arbeiten.
Also ich mach alles von Layout, Ideenentwicklung, Skribbles, Illustrationen, Bildbearbeitung, Reinzeichnung, Präsentationen vorbreiten, Pappen aufziehen, Dummys bauen, basteln, fotografieren, und manchmal sitzt man auch nur tagelang da und brennt daten vom server. Und ich hab sicher noch nicht annähernd alles aufgezählt, was ich so mache. Denn immer wieder kommt was neues dazu, was auch immer gemacht werden muß, um Ideen zu entwickeln und umzusetzten. Ich weiß nicht ob ich dir jetzt weiterhelfen konnte, kannst sonst auch gerne noch fragen :)

naja, du mußt dich ja auch für einen ausbildungsberuf entscheiden. Also deine Fähigkeiten und Interessen einschätzen. Ich kann dir die einzelnen Fachbereiche auch nicht erklären, ich mach halt Mediendesign und das steht ja für sich. Zielt halt aufs Kreative. Ein Fachbereich geht etwas mehr in die kaufmännische Richtung, und einer mehr in die Druckvorstufe, aber welcher jetzt was ist – sorry. Vielleicht findest du ja was auf der Arbeitsamt seite oder BIZ oder so.

mediengestalter ist halt die eier-legende-wollmilchsau. von daher sinds ansich 3 bereiche die komplett unterschiedliche berufe darstellen, aber unter einem berufsbild zusammengefasst wurden.
ich selbst hab ne berufsausbildung als mediengestalter, schwerpunkt design, fachrichtung print und fand die ausbildung eigentlich ziemlich gut. hängt aber auch sehr vom ausbildungsbetrieb ab.

es gibt 3 richtungen:

- beratung
- operating
- design (splittet sich in print und nonprint)

beratung ist ähnlich der oder dem werbekaufmann/frau. man beschäftigt sich also mehr mit akquise, büroarbeit und auftragsabläufen. trotzdem kommt man auch ein bißchen in die gestaltung und produktion.

operating. ist schwerpunktmäßig mehr auf datenhandling und workflow arbeit ausgerichtet. hier gehts also im schwerpunkt um handwerkliche umsetzungen und auftragsbegleitung.

design ist halt hauptsächlich gestaltung obwohl man wahrscheinlich auch nicht an den schwerpunktbereichen einen operators vorbei kommt.

und auch bei dieser gleiderung hängt es wieder vom ausbildungsbetrieb ab inwieweit die spezialisierung in eine der drei richtungen erfolgt.


hoffe das konnte helfen.


mfg esia