Test July 2024
Die Prüfung erfolgte vor Ort und dauerte 1,5 Tage. Die Einladung wurde nach Ablauf der Bewerbungsfrist versendet. Der gesamte Ablauf war auf der Seite der Hochschule gut beschrieben.
Mit der Einladung wurde der Ablauf der zwei Tage erläutert, eine Materialliste bekannt gegeben und eine Hausaufgabe zum Thema 'Raum mit Licht und Schatten' gestellt. Hier sollte auf DIN A4 Papier eine Arbeit erstellt werden wobei die Technik freigestellt war. Es sollte nur nicht der eigene Raum (Wohnung) sein, alles andere war offen.
Die Hausaufgabe sollte man am Prüfungstag mitbringen und war neben dem bestandenen Abi (oder einer alternativen HZB) Teilnahmevoraussetzung.
Ich empfand den ganzen Ablauf als sehr gut organisiert und sehr entspannt. Natürlich war man aufgeregt bei aber es hat auch Spass gemacht. Die anderen Bewerber waren nett und genauso nervös. Im Verlauf der 2 Tage wurde jeder zu einem 10-20 minütigem Interview aus dem Raum geholt. Die Zeit wurde bei der Bearbeitung hinten angehangen. Es ist etwas unangenehm aus der Bearbeitung und Konzentration gerissen zu werden aber da es jedem so geht ist es fair.
Die Aufgaben sind unterschiedlich gewichtet. Am Meisten zählt das persönliche Gespräch. Einer der Professoren und ca 4 Studentinnen (in meinem Fall) stellen Fragen zu Motivation und zu dir als Person. Ich fand das Gespräch sehr nett, ein paar kritische Fragen waren dabei aber ich fand das gut. Ich konnte aber nicht sagen ob ich auch gut ankam, daher blieb die Frage ob ich angenommen werde oder nicht bis zum Bescheid spannend für mich.
Tag 1:
In der ersten Aufgabe wurde ein mehrseitiger Persönlichkeitstest vorgelegt um herauszufinden ob du für diese Art Arbeit (nach dem Studium) geeignet bis. Zu einzelnen Aussagen musste man jeweils ankreuzen ob es (eher) zutrifft oder (eher) nicht.
Danach sollte man auf Basis einer Seitenansicht eines Gebäudes eine 3D Projektion erstellen. Es gab noch den Sonnenstand und eine 3D Stilzeichnung eines Nebengebäudes. Ich hab hier ziemlich versagt.
Es gab eine kurze Pause und dann folgte die letzte Aufgabe für Tag 1. Hier sollte eine turmartige Skulptur mit Schaschlikspiessen und Haushaltsgummies gebaut werden. Dazu sollten Skizzen des Entwicklungsprozesses des Modells erstellt werden. In den Aufgabenstellungen wird immer angegeben worauf zu achten ist. Hier sollte der Turm stabil und möglichst hoch sein und einer Konstruktionsordung folgen. Er sollte sich von den anderen unterscheiden. Ich habe mich darauf konzentriert Stabilität und Ordnung zu priorisieren und nicht die volle Höhe erreicht.
Am Ende des Tages haben die Studenten und die Professoren für uns gegrillt. Ich fand das super aufmerksam. Auch ein paar Studenten aus anderen Studiengängen und höheren Semestern kamen dazu. Ich nehme an es sind die, die immer da sind wenn es was zu feiern gibt. Ich fands gut.
Tag 2:
Die erste Aufgabe war ein Wahrnehmungstest. Es wurden Elemente vom Designcampus beschrieben die dann den Orten wo sie zu finden waren zugeordnet werden sollten. Am ersten Tag wurde eine Führung über den Campus angeboten, die sollte man unbedingt mitmachen da dabei einige Orte gezeigt werden die auch abgefragt wurden. Für mich war es leicht aber ich bin auch eher introvertiert und schaue sehr viel an und beobachte. Ein paar Dinge waren aber auch in dem Raum in dem der Test durchgeführt wurde, also Teilpunkte sollte jeder schaffen.
Die letzte kreative Aufgabe bestand darin gestalterisch auszudrücken wie man sich einen Raum bzw Ort in naher Zukunft vorstellt. Dafür sollte ein Modell gebaut werden, ein Lageplan erstellt (also wo befindet sich der Ort im Gesamtzusammenhang) und ein Grundriss. Dazu ein A4 Blatt Beschreibung. Mut und Kreativität waren hier im Fokus. Es war so schön zu sehen wie viele unterschiedliche Arbeiten dabei herauskamen.
Wenn man fertig war mit der Arbeit konnte man gehen. Das war so gg 13.00 der Fall.
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