Test November 2012
Erster Tag, Montag 5.Nov. 2012 ( 8.30-18 Uhr)
Klausur 1; 9-13 Uhr
Malerei : Eine der beiden Aufgaben:
1)Torte, Teller, Tasse und Kuchengabel
Das Thema kann frei in jeder Stilrichtung gelöst werden.
oder
2)Rauhe Sitten
Das Thema kann frei in jeder Stilrichtung gelöst werden.
Anmerkungen: Bewertungskriterien sind Qualitäten des "Malerischen": Farbkomposition, Farbklang, Pinselführung (Duktus), Farbauftrag usw.
Format: DIN A2 Hoch oder Querformat.
Technik: Wasserfarben und/oder Acrtylfarben und/oder Temperafarben (keine Ölfarbe)
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Dann gab es 1h Pause
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Klausur 2; 14-18 Uhr
Zeichnen : Eine der beiden Aufgaben:
1) Stellen sie sich vor, dieser Raum wäre ein Aquarium. Zeichnen Sie ihre Vorstellung.
oder
2) Zeichnen sie sich selbst als Tier.
Das Thema kann frei in jeder Stilrichtung gelöst werden.
Anmerkungen: Dabei ist es Ihnen überlassen, ob sie das Format einmal voll ausnutzen oder mehrere
Varianten von Ansichten zeichnen.
Format: DIN A3 Hoch oder Querformat.
Technik: Material: Bleistift oder Tusche & Pinsel & Feder
Zweiter Tag, Dienstag 6. Nov. 2012 (9-17 Uhr)
Klausur 3; 9-13 Uhr
Entwurf - Illustration
Aufgabe: Bitte illustrieren Sie einen der beiden folgenden Texte.
- siehe ganz unten (beispielhaft nur einer der Texte) --
Sie dürfen dafür alle malerischen und zeichnerischen Techniken einsetzen.
Die Illustrationen sollen auf einem Bogen DIN A3 Platz finden.
Nehmen Sie sich Zeit, Ihr Motiv in mehreren kleinen Skizzen zu entwerfen.
Die Skizzen werden nicht mit abgegeben.
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Dann gab es 1h Pause
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Klausur 4; 14-17 Uhr
Theorie : Eine der beiden Aufgaben:
1) In einer frühen Schrift schreibt der Philosoph Friedrich Nietzsche, dass "nur als Ästhetisches
Phänomen das Dasein der Welt gerechtfertigt ist".
Später rückt der Philosoph selbstkritisch von seinem Befund ab; es sei ein "anzüglicher Satz" gewesen.
Kommentieren sie, wie sie Nietzsches Behauptung verstehen. Können sie seiner späteren Distanzierung
davon etwas abgewinnen?
Begründen sie ihre Einschätzung(en).
oder
2) "Wo man nichts verloren hat, da hat man nichts zu suchen."
Kommentieren sie diese polemische Formel, mit der sich der Schriftsteller Albrecht Fabri gegen den
heraufziehenden Reisewahn des weltweiten Tourismus wandte. Leuchtet Ihnen die Logik dieser
Behauptung ein? Wenn ja: Warum?
Wenn nein: Warum nicht?
Was lässt Albrecht Fabri Ihrer Meinung nach als Gründe für das Reisen gelten?
Anmerkungen: 1-3 Din A4 Seiten
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( Die Mappen konnten auch bereits vor 17.00 Uhr abgeholt werden)
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Text zu Entwurf Illustration, Dienstag, 06.11.2012, 9-13 Uhr
Kunze macht sich auf den Weg
27.08.2011 - Einfach mal losfahren. Zu einem Ort,
irgendwo, ganz egal. Da wird schon etwas sein. Oder nicht? Von Michael Kunze // FAZ
Alles hätte so schön werden können. Pläne fürs Wochenende
waren gemacht, Verabredungen getroffen. Dann das: Zwei Stunden vor Feierabend
kommt der Chef. Ich soll nach Königsmoos. Irgendein Nest in der oberbayerischen
Einöde. Was soll ich da? Keine Ahnung, sagt der Chef. Eine Geschichte finden.
Mich finden lassen. Das Ziel hat ein Dartpfeil gewählt. Keiner hier kennt Königsmoos.
Manchmal kann ich mich ganz schön aufregen. Heute ist es
wieder so weit. Was soll ich in Königsmoos? Der Chef hat schon am ersten Tag
behauptet, dass ich nur Politologie studiert habe, weil ich nicht arbeiten
will. Widerrede unerwünscht. So ist das Leben am unteren Ende der
Nahrungskette. Generation Plankton.
Schon die Anfahrt gibt mir recht: Es fährt kein Zug nach Königsmoos,
nur ein Bus. Den ich verpasse. Er verkehrt nur einmal täglich. Also nehme ich
den Zug nach Neuburg, das ist immerhin in der richtigen Gegend. Dort muss man über
die Gleise steigen. Keine Unterführung, keine Brücke. Ich frage im
Zeitungsladen nach einem Bus. "Gibt es nicht", ist die Antwort.
"Nehmen Sie ein Taxi! Wenn eins dasteht."
Eins steht da. Die Frau am Steuer kommt schnell zur Sache.
Was ich im Moos wolle? "Los is do nix, do is scho mancher eigschlafn - und
nimmer aufgwacht, so langweilig is dorten." Die Fahrt zieht sich. Felder
gleiten vorüber. Mais, Rüben, Getreide - und Kartoffeln. Und Kartoffeln. Und
noch mehr Kartoffeln. Zwischen den Kartoffeln schwarze Erde. Wie Vulkanasche.
Wir erreichen Königsmoos. Kein Supermarkt, keine Geschäfte,
keine Tankstelle. Nur ein Tante-Emma-Bäcker, Rathaus, Schule, Sparkasse. Kleine
Bauernhöfe, Einfamilienhäuser, wie Doppelperlen an einer Schnur - Königsmoos
ist ein Straßendorf. Das Land ist flach, die Straßen zeigen geradeaus.
Das Taxi fährt nach Ludwigsmoos, ein Ortsteil. Hier harrt
ein Zimmer meiner. Im Gasthof Kraus. Eine Treppe fährt hinauf, drinnen erwartet
mich die Wirtin. Sie fragt, wie lange ich bleiben will. Keine Ahnung. Ich darf
erst zurück, wenn ich diese blöde Geschichte habe. Oder sie mich. Sonst muss
ich für immer bleiben.
Vier Fremdenzimmer gibt es, seit 1926 hat hier kein Gast
mehr als eine Nacht verbracht. Die Wirtin fragt entgeistert, warum ausgerechnet
ich länger verweilen möchte. Ich muss doch! Ich nutze die Gelegenheit, meinen
Chef anzuprangern. Die Wirtin lacht schallend, wie zuvor die Taxifahrerin. Ich
fühle, dass sie mit mir fühlt. Wie eine Mutter. Fühlt sich gut an. Endlich
jemand, der mich versteht.
"Über was soll ich hier schreiben?", flehe ich.
"Gute Frage", sagt sie. "Eigentlich gibt es hier nur das Moos.
Trockengelegtes Moor. Landwirtschaft. Mooskartoffeln." Jeder, der kommt,
sagt, dass er das erste Mal hier ist. Ich überlege, was das bedeutet. Doch
wohl, dass keiner zurückkehrt? Ich soll den Bürgermeister fragen. Und den
Stammtisch ausforschen, der trifft sich abends im Biergarten.
Eine Frage hab ich noch. Wieso heißt der Pfarrer
Naralakkattukunnel? Das weiß ich aus dem Internet. Na-ra-lak-kat-tu-kun-nel. Grüß
Gott, Herr Pfarrer. Ich hab es auf der Hinfahrt geübt. Zeit genug hatte ich ja.
Ach, Pater Grehsches, sagt die Wirtin. Der kommt aus Indien. Vollständiger
Name: Chummar Gracious Naralakkattukunnel. So schwer ist das doch nicht.
DIE GESCHICHTE!!! Mein Chef hatte recht! Ich werde Volontär!
Ich liebe diesen Mann. Jetzt nur nicht die Nerven verlieren. Was für eine
Story. Der indische Pfarrer vom Donaumoos. Ich nehme das Fahrrad. Die Wirtin
hat es mir besorgt, es gehört einem ihrer Söhne. Das Pfarrhaus liegt an der
Straße nach Klingsmoos, immer geradeaus. Und dann rechts.
Gleich gegenüber dem Wirtshaus wird neu gebaut. Überhaupt
wird hier viel gebaut. Irgendwie komisch. Wer will denn hierher? Und warum? Ich
habe keine Zeit, so geschwind radle ich an den Gräben vorüber, in denen
rostbraunes Wasser steht, ich rase und radle, ein radelnder, rasender Reporter.
Den Pfarrer sehe ich schon von weitem. Er steht auf der Treppe zum Pfarrhaus,
mit einem älteren Herrn ins Gespräch vertieft. Ich hülle mich auf einer Bank am
Friedhofstor in den Schein der Abendsonne. Endlich bin ich an der Reihe und:
Die deutsche Sprache kennt kein Wort für meinen Schmerz. Der
Priester heißt nicht Naralakkattukunnel, sondern bloß Poovattil. Zwar kommt auch
er aus Indien. Aber er weiß es nicht. Pardon: Er weiß natürlich, dass er aus
Indien kommt, aber er wusste nicht, dass er hier einen indischen Pfarrer
vertritt, besagten Naralakkattukunnel. Was solls, inzwischen weiß er es. Was nützt
mir das? Die beiden haben meine Geschichte ruiniert.
Pater Poovattil spricht nicht mal Deutsch. Er schreibt die
Predigt auf Englisch, übersetzt sie dann mit Wörterbuch und Internet. Ich bin längst
bei meinem alten Leiden: Wie komme ich an meine Geschichte? Die Wirtin muss mich
retten. Verabschiedung vom Pfarrer. "Vergelts Gott!" Zurück zum
Gasthaus. Vorbei an einem Holzpfahl, laut Hinweisschild der Donaumoospegel. Er überragt
mich fast um eine Praktikantenlänge. Und sieht alt aus. Steht auch drauf:
"1836". Das Holz ist so verwittert wie ein Grabmal auf einem
Hospitantenfriedhof.
Die Monotonie des Schmerzes hat mich radeln und radeln
lassen, ich bin längst am Wirtshaus vorüber. Kehrtgemacht und ab in den
Biergarten. Ich habe Hunger.
Der Stammtisch ist schon zusammengekommen. Mir fehlt der
Mumm, in die verschworene Gemeinschaft einzubrechen, so wie es die Wirtin
vorgeschlagen hatte. Gestikulierend und immer wieder Bier ordernd nimmt die
Runde aus sechs, sieben Leuten die Tagespolitik in die Mangel. Ich sitze einige
Tische entfernt, ganz allein. Ein Politologe, durchbohrt von Blicken:
"Was will der hier?", so fragen sie. Ich widme
mich meinem Brotzeitteller - und studiere angeregt die Gegend.
Irgendwas stimmt hier nicht. Und das bin nicht ich. Das
Wirtshaus ist gut in Schuss, frisch saniert. Und trotzdem: Entweder wächst der
Gasthof aus dem Erdreich, wie auf einem kleinen Vulkan. Oder der Boden drum
herum sackt ab. Ist doch verrückt. Unterhalb der Treppe, am Sockel ist es
genauso. Das Mauerwerk liegt offen. Vom Bergbau kennt man das. Wenn Stützbalken
der alten Stollen nachgeben und der Boden absackt. Aber hier? Das Haus steht
auf Pfeilern aus Beton, sagt die Wirtin. Wieso das denn?, frage ich. Ich seh
keine. "Unterirdisch, tief in den Boden hinein", gibt sie zurück. Das
hängt mit dem Moor zusammen.
Der trockengelegten Torfschicht. Na gut, denke ich.
"Hat der Donaumoospegel was damit zu tun, der Pfahl am Straßenrand?"
- "Ja klar", entgegnet sie. "So hoch wie der Pflock jetzt aus
der Erde ragt, so tief ist der Boden dort und fast überall abgesackt. Um die
drei Meter. Als er eingeschlagen wurde, schloss er ebenerdig ab", sagt sie
und verschwindet. Der Stammtisch ruft nach Bier.
Ist das nun eine Geschichte? Versinkende Dörfer: ja. Überschwemmte
Dörfer: ja. Einstürzende Neubauten: klar. Aber versinkende Landschaften, in
denen das Dorf stehen bleibt? Nein.
Meine letzte Hoffnung: der Bürgermeister. Ein Anruf im
Rathaus am nächsten Morgen. Der Bürgermeister ist in Urlaub. Na prima! Hört der
Wahnsinn niemals auf? Sein Stellvertreter ist da - und hat Zeit für mich,
nachmittags. Bis dahin fahre ich durchs Moos, lasse Äcker und Wassergräben auf
mich wirken. Brücken gibt es allerhand, darunter sind Kanäle. Der Torf wirkt
wie ein Schwamm. Und der ist voller Wasser, auch wenn es lange nicht geregnet
hat. Damit man trotzdem darauf bauen, fahren, Landwirtschaft betreiben kann,
gibt es die Gräben. Die Gräben münden in die Ach, ein kleines Flüsschen, das
mir aus dem Herzen spricht. Auch die Ach ist voll mit rostbraunem Nass. Der
Farbstoff aus dem Torf.
Der Bürgermeisterstellvertreter dagegen trägt ein flott
kariertes Freizeithemd, als ich ihn im Hochparterre des Dorfrathauses
heimsuche. Sportlich, locker, um die vierzig. Im Gegensatz zu mir. Und fragt,
wie alle, nach dem Warum, was ich hier will, ich prangere den Chef an, der Bürgermeisterstellvertreter
grinst, mein Gegenschlag: "Wie ist das", frage ich lässig, "mit
dem Donaumoos?"
"Alles senkt sich, sieht man doch", sagt er mir
ungerührt. "Nur moderne Häuser nicht, die halten. Die alten aber, die
gehen kaputt. Deshalb gibts auch kaum noch welche." Und die es gibt, die
hätten selten Fundamente. Wenn doch, dann stünden sie auf Eichenpfählen.
"Sackt der Boden weg, liegen sie irgendwann frei. Der Fäulnis
preisgegeben." In den Bauten darüber, sagt er: "Bröckelnder Putz,
Risse in der Fassade, schiefe Wände, die Dächer gleichen Donauwellen." So
wie der alte Tanzsaal neben dem Gasthaus Kraus, denke ich.
Und dann sei da noch das Hochwasserproblem. "Vor allem
die Bauern leiden, wenn die Pegel steigen", sagt Ottillinger, der Bürgermeisterstellvertreter.
Die meisten Häuser stünden sicher, der Betonpfähle wegen. "Die Felder aber
zeigen oft noch Wunden des Torfabbaus. Obwohl das vierzig Jahre her ist."
Terrassenförmig geht es auf den Äckern metertief hinab, dem Grundwasser entgegen.
Hatte ich bei meiner Moosrundfahrt mit dem Fahrrad gesehen. Auch hier, in
Oberbayern, fließt das Wasser nach unten. Deshalb gibt es üble Überschwemmungen.
Ottillinger sagt: "Besonders zugeschlagen hat die Flut von 1994. Ganze
Ernten wurden weggespült, der Jahresertrag vieler Landwirte."
170 Quadratkilometer misst das Moos, es ist Süddeutschlands
größtes Niedermoor. Aber alles trockengelegt. Das begann um 1790 - aber es hört
nie auf. "Stoppen wir die Trockenlegung, versinkt hier alles wieder in Sumpf
und Matsch." So aber sackt der Torf, das trockengelegte Moor, jedes Jahr
weiter. Im Sommer 2003 gleich um fünf Zentimeter. Das hat allein Königsmoos auf
einen Schlag 700 000 Euro gekostet. "War nur mit Landeshilfe zu
stemmen", sagt er.
"Warum wird dann hier überall gebaut?", frage ich.
Ottillinger weiß es: "Junge Leute. Weil es billiger Baugrund ist.
Ingolstadt ist teuer. Heut wird auch anders gebaut als früher. Keine Risse,
kaum Schäden am Haus." Nur der Garten, der müsse alle paar Jahre
"aufgefällt" werden. Sonst sieht er aus wie eine Mondlandschaft,
lauter Krater und Hügel. Je nachdem, wie der Boden unter dem Torf beschaffen
ist.
Die alte Wohn- und Arbeitskultur der Kolonisten, sie haben
das Moor für den König trockengelegt, kann heute nur noch im Freilichtmuseum
angeschaut werden.
Um meinen Mooshunger zu stillen, schickt mich Ottillinger
zum Herrn der Gräben, Hans-Peter Kober. Er sitzt im Keller. "Und
buddelt?", frage ich. "Nein, um den Hochwasserschutz kümmert er
sich", sagt Ottillinger. Vom Schreibtisch aus. 430 Kilometer Kanal- und
Bachsystem beaufsichtigt der Mann. Wenn die Gewässer versanden, schickt er
seine Männer los. Denn wenn die Gräben zu sind, herrscht "Land
unter".
Regenrückhaltebecken wurden gebaut, um das Hochwasser
herauszuhalten, das bei jedem Wolkenbruch droht. Doch die Arbeit kommt nicht
voran. Von fünfzig geplanten Becken sind gerade drei fertig geworden. In elf
Jahren. Den Grund für die Becken müssen die Bauern hergeben. Die wollen nicht -
klar. Das Land weggeben, um es zu schätzen? Und auch bei den Entwässerungskanälen
droht der Kollaps. Vielen fehlt es mittlerweile an natürlichem Gefälle, weil
sie in den höheren Lagen stärker absacken als weiter unten. "Wie bisher
nur Gras und Müll entfernen, die Gräben von Sand befreien: Damit ist es nicht
mehr getan", sagt Kober. Es gibt nur noch eine Lösung, nämlich zwei:
"Entweder aufwendig graben oder das Wasser abpumpen. Schon jetzt werden
die Abwässer aus Häusern und Bauernhöfen abgesaugt." Manche Flächen muss
man wohl auch dem Moor zurückgeben, schiebt er nach. "Renaturierung",
nennt er das. Sonst kann die Moorsackung nicht gestoppt werden, sonst trägt der
Wind den Torf, sobald er trocken ist, einfach davon. "Wie wäre es denn,
wenn wir das Moor wieder fluten?", frage ich keck. Das wollen nur ein paar
Ökos, erwidert er. "Und was machen wir mit den 14 300 Leuten, die hier
wohnen?"
Am nächsten Morgen packe ich. Abschied bei meiner
Wirtshausmutter. Ob ich schon wegdürfe? Was gefunden hätte?, fragt sie. Das
sich aufzuschreiben lohne? Nein, sage ich. Hier gibt es keine Geschichten.
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