Hallo Sila,

zunächst mal gibt es gar keinen Grund "Bammel" zu bekommen.
Es wird überhaupt nichts Spezielles erwartet.
Statt dessen sollst du zeigen, dass du dich über einen längeren Zeitraum intensiv mit Dingen beschäftigt hast, die etwas mit Visueller Kommunikation zu tun haben und dich interessieren.
Das bedeutet, du bestimmst, was du vorher können mußt.
Auch alle anderen Bewerber haben die Begabung nicht in die Wiege gelegt bekommen.
Die Allermeisten fangen wie du nach dem Abi an, sich Gedanken zu machen und beginnen dann,
für eine Bewerbungsmappe zu arbeiten.
Das ist eine prima Sache, weil man dabei
1. Testen kann, ob das eigene Interesse an einer kreativen Arbeit wirklich so groß ist, dass man später als Beruf sein Leben damit verbringen kann.
1. die Möglichkeit hat, sich über einen langen Zeitraum mit genau dem zu beschäftigen, was einen selbst interessiert.
Mappen für die verschiedenen künstlerischen Studiengänge sind übrigens gar nicht so unterschiedlich.
Du kannst es einfach auf dich zu kommen lassen und sehen, in welche Richtung dich deine praktische Arbeit treibt.

Klaus

Hallo Sila.

ich selbst habe Bildende Kunst/Malerei an der UdK in Berlin studiert. Ich arbeite als freischaffender Künstler, leite eine Kunstschule in Berlin, in der ich seit Jahren Bewerbern helfe, Ihre Mappen zu erstellen und habe eine Zeit lang an einer privaten Designhochschule unterrichtet.

Du brauchst für die Bewerbung im Prinzip keine Kenntnisse in Photoshop oder ähnlichen Programmen.
Allerdings bietet sich auch ier schon vielfach die Gelegenheit, den Umgang mit solchen Programmen einzuüben.
Z.B. schon um deine Arbeiten ab zu photographieren und bei Precore in guter Qualität zu zeigen, brauchst du einiges an Kenntnissen über Photographie und Bildbearbeitung.
Warum also nicht einfach auf natürliche Weise in die Thematik hereinwachsen?
Im Studium wirst du wohl kaum daran vorbeikommen, dich mit Bildbearbeitungs- und Layout-Programmen intensiv zu beschäftigen.

Viele Grüße,
Klaus