Test March 2014
Nach der
Anmeldung und Mappenabgabe gab es eine Begrüßung aller Designstudenten durch
zwei Professoren des Multimedia/VR-Design-Studiengangs im großen Hörsaal.
Die
Professoren haben geraten, sich nicht von den Arbeiten der Mitbewerber während
der Aufgaben aus dem Konzept bringen zu lassen und einfach sein eigenes Ding durchzuziehen.
Nur so könne man zeigen, wer man sei und was einen besonders mache.
Aufgabe 1
Zeichnen eines Portraits. 2 Stunden
Zeit.
Format A3,
Technik frei wählbar (monochrome
Techniken wie Bleistift, Graphitstift, Tusche etc.)
Ein Mann und
eine Frau saßen im Raum, Model und Position konnte man frei wählen. Es sollte
das Interessante dargestellt werden und es durfte nur eine Zeichnung abgegeben
werden.
Aufgabe 2
Farbaufgabe. Collage zum Thema „Superschurke“.
2 ¼ Stunden Zeit.
Aus
verschiedenen Ausdrucken und Zeitschriften, die wir gestellt bekamen, sollte eine
Farbkomposition gerissen/geschnitten und auf A3 geklebt werden. Getestet wurde das
Farbempfinden.
Aufgabe 3
Zeichnen einer Aufbauanleitung im
IKEA-Stil für eine Mausefalle. 1 ½ Stunden Zeit.
Man konnte
sich eine Mausefalle mit an den Platz nehmen. Getestet wurde, wie gut die
Bewerber Abläufe klar machen können.
Dann
wurden
die Mappen abgeholt und es gab eine kurze Pause, anschließend wurde
verkündet, wer am zweiten Tag wiederkommen darf. Der Professor hat es
ganz schön spannend gemacht.
Tag 2
Psychometrischer Test
40 Aufgaben. 25 Minuten Zeit.
Das räumliche
Denken sollte getestet werden. In jeder Aufgabe musste man zu einer
aufgefalteten Mantelfläche eines Körpers aus 5 gefalteten Körpern alle zutreffenden Körper ankreuzen. Für jedes falsche Kreuz gab es
Punktabzug. Nur wenige haben den Test in der vorgegebenen Zeit komplett geschafft.
Aufgabe 4
Basteln einer Zwiebel oder Sternfrucht.
2 ¼ Stunden Zeit.
Material war
weißes Schreibpapier. Erlaubt war falten, schneiden, reißen, knüllen, knittern,
man sollte sich aber auf eine Technik konzentrieren, sowie stecken, kleben,
klammern etc. (Auch nach Nachfrage wurde betont, dass es im Gegensatz zu vorherigen
Jahren nicht zwingend notwendig sei, dass die Konstruktion nur durch Stecken
halten solle. Kleben führte nicht zu Punktabzug.) Wert wurde auf die
Abstraktion und die Sauberkeit gelegt.
Aufgabe 5
Zeichnen eines Storyboards für eine Animation..
1 ½ Stunden Zeit.
Die
Animation sollte für Kinder und etwa 30 bis 40 Sekunden lang sein. Es war ein vierzeiliges
Gedicht vorgegeben, dessen Inhalt umgesetzt werden sollte.
Aufgabe 6
Erstellen einer Website zum Thema „Trittmacher“.
3 ¾ Stunden Zeit.
Erlaubt
waren alle Programme, die auf den dort stehenden Rechnern vorhanden waren
(Master Collection CS6 von Adobe). Verlangt waren 5 Seiten (Begrüßung, Philosophie,
2 Seiten Produkte und Angebote, Kontakt), Format war vorgegeben, Fotos durften aus
dem Internet genommen werden.
Gespräch
4 Lehrende
und ein Student saßen jeweils 2 Bewerbern gegenüber. Die Mappen sollten noch
einmal mitgebracht werden. Die Fragen waren bei jeder Gruppe etwas anders, etwa
zur jetzigen Ausbildungs- und Studiensituation, wo man sich später beruflich
sieht oder zur Mappe.
Fazit
Alle
Professoren und Studenten an der Burg waren sehr freundlich und hilfsbereit und
man konnte jederzeit Fragen stellen. Auch in den Arbeitsphasen war die Atmosphäre
mit den Mitbewerbern sehr locker und man hat sich unterhalten und
gescherzt. Die gesamte Eignungsprüfung war gut organisiert und hat auch Spaß
gemacht. Egal ob man angenommen wird oder nicht, es lohnt sich auf jeden Fall,
diese Erfahrung zu machen. Dann geht man in eventuell folgende
Eignungsprüfungen auch viel entspannter rein.
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